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   KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18   

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https://dejure.org/2019,48890
KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18 (https://dejure.org/2019,48890)
KG, Entscheidung vom 20.08.2019 - 22 W 1/18 (https://dejure.org/2019,48890)
KG, Entscheidung vom 20. August 2019 - 22 W 1/18 (https://dejure.org/2019,48890)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 16 Abs 1 GmbHG vom 01.01.1964, § 16 Abs 1 S 1 GmbHG, § 16 Abs 1 S 2 GmbHG, § 40 Abs 1 GmbHG
    Prüfung einer satzungsändernden Beschlussfassung durch aktuelle Gesellschafter

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Angaben in der Gesellschafterliste, Bei inhaltlichen Fehlern der Gesellschafterliste, Einreichung durch Notar nach § 40 Abs. 2 GmbHG, Einreichung einer neuen Gesellschafterliste zur Aufnahme in das Handelsregister, Einreichungspflicht einer geänderten Gesellschafterliste ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 16 Abs. 1 S. 1; GmbHG § 40

  • rechtsportal.de

    FamFG §§ 58 ff.
    Satzungsändernder Beschluss der Gesellschafterversammlung einer GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Zur Maßgeblichkeit einer vor Inkrafttreten des MoMiG eingereichten Gesellschafterliste

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Prüfung eines satzungsändernden Beschlusses anhand der letzten Gesellschafterliste

Papierfundstellen

  • FGPrax 2020, 29
  • NZG 2020, 235
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Zwar wäre von einer verfassungsrechtlich unzulässigen, weil gegen das im Rechtsstaatsprinzip nach Art. 20 Abs. 3 GG enthaltene Gebot der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes verstoßenden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 17/69 -, juris Rdn. 29) Rückwirkung auszugehen, wenn durch ein Gesetz nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingegriffen würde (BVerfG, Beschluss vom 31. Mai 1960 - 2 BvL 4/59 -, juris Rdn. 29; BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1996 - 1 BvL 44/92 -, juris Rdn. 110).

    Damit ist nur von einer grundsätzlich unbedenklichen (BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 17/69 -, juris Rdn. 32) unechten Rückwirkung auszugehen, die nur ausnahmsweise bei Verstößen insbesondere gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz oder den Vertrauensschutz unzulässig ist (vgl. etwa BVerfG, Urteil vom 06. Dezember 2016 - 1 BvR 2821/11 -, juris Rdn. 372 und BVerfG, Urteil vom 04. Mai 2011 - 2 BvR 2333/08 -, juris Rdn. 134ff.).

  • OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16

    Zum Vorrang der Bescheidung einer Anmeldung zum Amtslöschungsverfahren vor

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    a) Es ist anerkannt, dass sich die Legitimationswirkung des § 16 Abs. 1 GmbHG n.F. auch auf vor dem Inkrafttreten des MoMiG am 01. November 2008 in das Handelsregister aufgenommene Gesellschafterlisten - insbesondere auf die Gründergesellschafterliste - auch unabhängig von einer "Veränderung" im Sinne des § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG n.F. erstreckt und auch diese Gesellschafterlisten die Rechtsscheinwirkung des § 16 Abs. 1 GmbHG n.F. erzeugen (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 -, juris Rdn. 32; Münchener Kommentar zum GmbHG/Heidinger, Band. 1, 3. Auflage 2018, § 16 Rdn. 30; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 21. Auflage 2017, § 16 Rdn. 9; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG, 19. Auflage 2016, § 16 Rdn. 10).

    Insoweit berücksichtigen die bisher hierzu ergangenen Entscheidungen (OLG Dresden a.a.O., juris Rdn. 24 ff., Rdn. 26 und LG München I a.a.O.) nicht hinreichend, dass es gemäß § 16 Abs. 1 GmbHG n.F. nach der nunmehr streng an den Inhalt der beim Handelsregister aufgenommenen Gesellschafterliste geknüpften Vermutung der relativen Gesellschafterstellung auf ein Abweichen von der materiellen Rechtslage nicht ankommt (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 -, juris Rdn. 33).

  • BGH, 15.08.2018 - XII ZB 32/18

    Grundsätzliche Bedeutung einer Sache und Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage;

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Auch im Übrigen hat die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung, weil sie die entscheidungserhebliche, klärungsbedürftige und klärungsfähige Rechtsfrage, ob § 16 GmbHG auch uneingeschränkt für Gesellschafterlisten gilt, die bereits vor Inkrafttreten des MoMiG im Handelsregister aufgenommen wurden, aufwirft (BGH, Beschluss vom 15. August 2018 - XII ZB 32/18 -, juris Rdn. 3).
  • BVerfG, 06.12.2016 - 1 BvR 2821/11

    Die Dreizehnte Novelle des Atomgesetzes ist im Wesentlichen mit dem Grundgesetz

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Damit ist nur von einer grundsätzlich unbedenklichen (BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 17/69 -, juris Rdn. 32) unechten Rückwirkung auszugehen, die nur ausnahmsweise bei Verstößen insbesondere gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz oder den Vertrauensschutz unzulässig ist (vgl. etwa BVerfG, Urteil vom 06. Dezember 2016 - 1 BvR 2821/11 -, juris Rdn. 372 und BVerfG, Urteil vom 04. Mai 2011 - 2 BvR 2333/08 -, juris Rdn. 134ff.).
  • BVerfG, 04.05.2011 - 2 BvR 2365/09

    Regelungen zur Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Damit ist nur von einer grundsätzlich unbedenklichen (BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 17/69 -, juris Rdn. 32) unechten Rückwirkung auszugehen, die nur ausnahmsweise bei Verstößen insbesondere gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz oder den Vertrauensschutz unzulässig ist (vgl. etwa BVerfG, Urteil vom 06. Dezember 2016 - 1 BvR 2821/11 -, juris Rdn. 372 und BVerfG, Urteil vom 04. Mai 2011 - 2 BvR 2333/08 -, juris Rdn. 134ff.).
  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 406/17

    GmbH: Einreichung einer veränderten Gesellschafterliste zum Handelsregister nach

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Auch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 02. Juli 2019, in der eine Durchbrechung des dargestellten strengen Listenprinzips gesehen werden könnte, und die ausführt, dass eine einstweilige Verfügung die Einreichung einer neuen Gesellschafterliste zur Aufnahme in das Handelsregister untersagt (BGH, Urteil vom 02. Juli 2019 - II ZR 406/17 -, juris Rdn. 36), steht hier nicht entgegen.
  • BGH, 18.09.2018 - II ZR 312/16

    Anspruch aus Ausfallhaftung gemäß § 24 GmbHG gegenüber eines erst nach Fälligkeit

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    01. November 2008 erworben haben) mangels Rückwirkungsanordnung betreffend § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG n.F. keine Anwendung findet (BGH, Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 312/16 -, juris Rdn. 20).
  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Zwar wäre von einer verfassungsrechtlich unzulässigen, weil gegen das im Rechtsstaatsprinzip nach Art. 20 Abs. 3 GG enthaltene Gebot der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes verstoßenden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 17/69 -, juris Rdn. 29) Rückwirkung auszugehen, wenn durch ein Gesetz nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingegriffen würde (BVerfG, Beschluss vom 31. Mai 1960 - 2 BvL 4/59 -, juris Rdn. 29; BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1996 - 1 BvL 44/92 -, juris Rdn. 110).
  • BGH, 19.04.2010 - II ZR 150/09

    GmbH: Bestimmtheitserfordernis bei der Abtretung eines Teilgeschäftsanteils;

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Dies betrifft ebenso wie die Entscheidung vom 19. April 2010 (BGH,Beschluss vom 19. April 2010 - II ZR 150/09 -, juris Rdn. 2) nur die hier - wie dargelegt - nicht zu entscheidende Frage des materiellen Rechts, nicht aber das Registerverfahren.
  • BVerfG, 31.05.1960 - 2 BvL 4/59

    Kostenrechtsnovelle

    Auszug aus KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18
    Zwar wäre von einer verfassungsrechtlich unzulässigen, weil gegen das im Rechtsstaatsprinzip nach Art. 20 Abs. 3 GG enthaltene Gebot der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes verstoßenden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 17/69 -, juris Rdn. 29) Rückwirkung auszugehen, wenn durch ein Gesetz nachträglich ändernd in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingegriffen würde (BVerfG, Beschluss vom 31. Mai 1960 - 2 BvL 4/59 -, juris Rdn. 29; BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1996 - 1 BvL 44/92 -, juris Rdn. 110).
  • OLG Dresden, 01.06.2016 - 17 W 289/16

    Feststellung des Inhabers eines Geschäftsanteils an einer GmbH und Wirksamkeit

  • LG München I, 24.09.2009 - 17 HKT 15914/09

    Handelsregister: Beurteilung einer vor der Modernisierung des GmbH-Rechts

  • BSG, 13.03.2023 - B 12 R 4/21 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    c) Ob § 16 Abs. 1 GmbHG nF auch auf Gesellschafterlisten aus der Zeit vor seinem Inkrafttreten Anwendung findet oder ob bis zur Einreichung einer neuen Liste das nach § 16 Abs. 1 GmbHG aF geltende Anmeldemodell bzw die "materielle Rechtslage" maßgeblich ist, ist gesellschaftsrechtlich umstritten (offengelassen in BGH Urteil vom 18.9.2018 - II ZR 312/16 - BGHZ 219, 327 = juris RdNr 25 ff mit ausführlichen Hinweisen zum Meinungsstand; keine Legitimationswirkung für Altlisten zB OLG Dresden Beschluss vom 1.6.2016 - 17 W 289/16 - juris RdNr 27 ff; LG München Beschluss vom 24.9.2009 - 17 HK T 15914/09 - juris RdNr 6, jeweils mit Blick auf die fehlende Übergangsregelung und verfassungsrechtliche Bedenken; für die Anwendung von § 16 Abs. 1 GmbHG nF auf alte Listen jedenfalls im Registerverfahren KG Berlin Beschluss vom 20.8.2019 - 22 W 1/18 - juris RdNr 18 ff im Hinblick auf Sinn und Zweck der Regelung) .

    Aus der Existenz dieser Übergangsregelung zu § 16 Abs. 3 GmbHG nF kann aber auch der Umkehrschluss gezogen werden, § 16 Abs. 1 GmbHG nF solle uneingeschränkt mit Inkrafttreten der Norm Geltung erlangen (vgl KG Berlin Beschluss vom 20.8.2019 - 22 W 1/18 - juris RdNr 20; Saenger/Sandhaus, DNotZ 2012, 346, 352) .

  • OLG Düsseldorf, 17.04.2020 - 3 Wx 57/20

    Neue Gesellschafterliste bei unverändertem Gesellschafterbestand, aber unter

    2019 - 22 W 1/18, RNotZ 2020, 171, 172).
  • OLG Schleswig, 20.03.2023 - 2 Wx 56/22

    Unverzügliche Aufnahme in Handelsregister gemäß § 16 Abs. 1 S. 2 GmbHG

    Nachdem die Gesellschafterliste nicht mehr unverzüglich nach den vorgenommenen Beschlüssen eingereicht wurde, sind diese endgültig unwirksam (vgl. BT-Drs. 16/6140, S. 37-38 zur Neufassung von § 16: "Nach § 16 Abs. 1 Satz 2 sind derartige Rechtshandlungen zunächst schwebend unwirksam. Sie werden wirksam, wenn die Liste unverzüglich nach Vornahme der Rechtshandlung in das Handelsregister aufgenommen wird. Erfolgt die Aufnahme nicht unverzüglich, so sind die Rechtshandlungen endgültig unwirksam."; KG Berlin, Beschluss vom 20. August 2019 - 22 W 1/18 -, Rn. 31, juris).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2020 - 3 Wx 28/19

    Einreichung einer Gesellschafterliste ausschließlich zur Ergänzung der nach § 40

    2019 - 22 W 1/18, RNotZ 2020, 171, 172).
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